Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.
Brasilianische Wahrheiten

Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.
Die Demokratie ist abgeschafft, eine von den Bedürfnissen der Menschen völlig abgekoppelte „elitäre“ Kaste marschiert in Richtung zentralisierter Superstaat.
Die österreichische Historikerin Andrea Komlosy hat mit ihrem Buch „Zeitenwende. Corona, Big Data und die kybernetische Zukunft“ eine systemische und strukturgeschichtliche Analyse publiziert, die unter dem Eindruck des absehbaren Endes der neoliberalen Periode des globalen Industrie- und Finanzkapitalismus fundamentale Zusammenhänge und Verbindungen zwischen dem Corona-Regime und wirtschaftlichen Krisen aufzeigt, die im Jahr 2022 durch den Stellvertreterkrieg in der Ukraine um eine zusätzliche Dimension erweitert wurden.
Um die gegenwärtige deutsche Außenpolitik zu beschreiben, bedarf es weder der Form des Dramas noch jene der Tragödie. Eine Anekdote reicht vollkommen aus.
Zwischen 1900 und 1920 entstanden die Grundbausteine medialer Massenmanipulation und Propaganda – die Werkzeuge wurden bis heute in erschreckendem Ausmaß verfeinert.
Sie wummern jeden Tag: die Abrissbirnen der Zivilisation. Waren es noch vor wenigen Tagen die Empörungswellen über das Gastgeberland der Fußballweltmeisterschaft Katar, ist es jetzt einmal wieder China.
Indem ich diskreditiere, favorisiere ich zugleich. Das ist ein nettes Manöver, und als solches durchschaubar.
Die COP27 in Sharm-El-Sheikh ist genauso skandalös wie die Fußball-WM in Katar.
Bei dem Casus COSCO im Hamburger Hafen vom Ausverkauf kritischer Infrastruktur zu sprechen, passt nicht ins Bild der tatsächlichen globalen Kräfteverhältnisse.
Die Risse innerhalb der Bundesregierung sind offensichtlich. Das Vorgehen der Vertreter der Grünen spricht dafür, dass sie aktiv dabei sind, die kritische Infrastruktur des eigenen Landes für die geopolitischen Interessen der USA zu opfern.
Wollte man bösen Mächten einen Rat geben, wie sie den Versuch zumindest Zentral- und Westeuropa zu einigen verhindern können, so wäre der mit dem lapidaren Wort „Abwarten“ bereits umfänglich gegeben.
Die Vorwürfe aus allen Lagern, die sich auf links oder rechts beziehen, bringen den hilflosen Versuch zum Vorschein, die alten Gewissheiten zurückzuholen. Doch es nützt nichts, die alten Koordinaten funktionieren nicht mehr.