Die abstrakte Frage lautet: Wann ist es in einem Rechtsstaat legitim, sich zu verweigern, eine Verordnung oder ein Gesetz zu befolgen, und unter welchen Umständen ziviler Ungehorsam gestattet und geboten sein kann?
Warum …

Die abstrakte Frage lautet: Wann ist es in einem Rechtsstaat legitim, sich zu verweigern, eine Verordnung oder ein Gesetz zu befolgen, und unter welchen Umständen ziviler Ungehorsam gestattet und geboten sein kann?
Statt sich der durch die Corona-Maßnahmen traumatisierten Menschen anzunehmen, biederten sich zahlreiche Psychologen der Doktrin der Mächtigen an.
Die Diktatur des Kapitals mit ihren bestehenden Herrschaftsverhältnissen verwüstet die Gesellschaften. Es drängt sich die Notwendigkeit auf, das Terrain danach abzusuchen, wo die soziale Frage neu gestellt oder wo sie weiterhin gestellt werden kann. Das ist gar nicht so einfach: Neben der Produktion wurde auch die Masse menschlicher Beziehungen erfolgreich atomisiert. Doch die Kohärenz in der Entfremdung hat auch einen Vorteil: Selbst die banalste Forderung auszusprechen, wie jene nach Nahrung zum Beispiel, bedeutet, die Grundlagen der gesellschaftlichen Verhältnisse radikal infrage zu stellen.
Wir sind darauf konditioniert worden, zu glauben und nicht zu hinterfragen.
Die klinische Psychologin Elisabeth Mayerweck gehört in Österreich zu den bekanntesten Kritikerinnen der Coronapolitik. Diese wirkt sich nicht nur destruktiv auf das soziale Miteinander aus, sondern hinterlässt psychische Trümmerwüsten.
Wenn wir nicht wollen, dass sich die Dystopie vollständig realisiert, müssen wir der Warnung George Orwells folgen und die Wahrheit freilegen.
Anderen ein schlechtes Gewissen einzureden, ist oft mit einem Zuwachs an Geld und Macht verbunden – wir sollten uns diesem bösen „Spiel“ der Schuldschöpfung verweigern.
Wie kommt es, dass die Beherrschten die Meinungen der Herrschenden übernehmen? Die entscheidenden gesellschaftlichen Vermittler von Meinungen sind die Medien. Und oft sind sie sogar die Produzenten von Meinungen. Die Medien entfalten auch die Macht der Meinung aufs Höchste, geben der Meinung die größte Macht: allein dadurch, dass sie ihr die größte Verbreitung verschaffen.
Auf die Frage, was sich in der Gesellschaft ändern sollte oder muss, damit das Leben für alle besser wird, wird oft über Aggression, Rücksichtslosigkeit und Egoismus geklagt. Aggression und Gewalt sind vor allem unsere eigenen Probleme. Die gilt es, weltweit zu ändern.
Ob eine Lüge überzeugt, hängt allein von der Überzeugungskraft dessen ab, was der Lügner sagt – nicht davon, was er denkt oder weiß. Die volle Entfaltung erfährt die Lüge im „Verstecken durch Zeigen“.
Jens Wernicke ist Herausgeber des Rubikon. Anlässlich des Corona-Notstandes äußert er sich zur Lage im unter Quarantäne stehenden Land.
Der Begriff „Freiheit“ beschreibt die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Optionen entscheiden zu können. Wird der Begriff aus einer radikalen Perspektive hinterfragt, zeigt sich, dass definitorischer Anspruch und Realität weit auseinanderliegen.