Erich Kästner publizierte kurz vor der Machtergreifung der Nazis das Gedicht „Große Zeiten“. Er schrieb über eine Epidemie der Dummheit und ein Volk, das in geistiger Umnachtung versinkt. Aber nichts ist verdächtiger als die Wahrheit, die in der Kunst zu Hause ist – und so hält man sich bis heute in heuchlerischer Distanz zu ihr.
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Große Zeiten: Wem winken die zu?
