Weil die Politik sich in Wahnwelten bewegt, die niemand mehr nachvollziehen kann, ist sie auch nicht mehr nach den tradierten Vorstellungen durch die Gesellschaft vorstellbar.
Wahnwelten

Weil die Politik sich in Wahnwelten bewegt, die niemand mehr nachvollziehen kann, ist sie auch nicht mehr nach den tradierten Vorstellungen durch die Gesellschaft vorstellbar.
Als ehemaliger Mitarbeiter der Staatssicherheit der DDR weiß Klaus Eichner ganz genau, wie Politik im Verborgenen arbeitet. Er kennt die Grauzonen von Aktion, stillen Vereinbarungen und bewusstem Ignorieren aus eigener Praxis. Sein Buch „Bis alles in Scherben fällt – Der Kampf der USA um eine neue Weltordnung“ ist als Lektüre unbedingt zu empfehlen.
Manchmal ist der Zufall ein fantastischer Regisseur. Beim Aufräumen fiel mir ein Notizzettel in die Hände, auf dem unter der irreführenden Überschrift Agenda 23 zahlreiche Anmerkungen standen. Autor unbekannt, Lektüre empfohlen. Lesen Sie selbst …
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates und erster stellvertretender Vorsitzender der militärisch-industriellen Kommission der Russischen Föderation, hat für das Jahr 2023 eine Prognose gewagt, die völlig absurd erscheint. Schaut man sich die Vorhersagen an, die in der heimischen Hemisphäre gehandelt werden, sind auch dort Spekulationen zu entziffern, die eine ähnliche Wahrscheinlichkeit genießen wie die Aussagen Medwedews. Sie klingen zwar nicht so spektakulär, aber das liegt nicht an ihrer Realitätsnähe, sondern an der bereits etablierten Normalität für den spekulativen Irrsinn.
Vieles ereignete sich im zur Neige gehenden Jahr, über das sich nachzudenken lohnt. Es ist aber auch so, dass der Zug der Zeit über so manches, das uns bewegt, unbarmherzig hinwegrollt.
Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass eine Agenda befolgt wird, die auf die nachhaltige Zerstörung Europas abzielt. Das funktioniert auch deshalb, weil Schafe die Geschäfte führen, die den Instinkt der Selbsterhaltung völlig verloren haben.
Es existieren sehr erfolgreiche Branchen, für die das Wörtchen Hochkonjunktur nicht mehr ausreicht. Die dortigen Einnahmen erreichen bereits Superlative. Die eine ist der Energiehandel, die andere der Waffenexport. Beim Big Business mit dem Tod regt sich in Deutschland medial kaum Protest. Krieg ist in der globalen Wirtschaftskrise das Geschäft der Stunde. Für die blutige Rendite wird in Reih und Glied gestanden.
Es herrschen unerträgliche Verhältnisse und Ungerechtigkeit auf dieser Welt, und wenn man richtig sucht, so findet man das Übel tatsächlich überall.
Lässt man den Narren freien Lauf, so feiern sie ihre Feste, als gäbe es kein Morgen mehr.
Wer sich die Frage stellt, wie eine selbstbewusste Politik aussieht, sollte in diesen Zeiten konsequent wegschauen.
Mit den Grundrechten, so hatten es bereits die Göttinger Sieben verstanden, die 1837 gegen die Aufhebung der liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten, verhält es sich wie mit der Unschuld: Man kann sie nicht ein bisschen verlieren. Entweder das Volk hat Rechte oder das Volk hat sie nicht. So einfach ist das.
Betrachtet man die Entwicklung der Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten, so ist festzustellen, dass die Worte „Einigkeit und Recht und Freiheit“ aus der Hymne zu einer musealen Formulierung verkommen sind. Das Parlament identifiziert sich mehr und mehr mit der Rolle der Obrigkeit aus dem preußischen Bevormundungsstaat.