Alles ist vergänglich und nichts kommt von selbst oder bleibt für immer. Und nichts wird besser, sondern alles wird anders.
Auf der Bank

Alles ist vergänglich und nichts kommt von selbst oder bleibt für immer. Und nichts wird besser, sondern alles wird anders.
Wer vom Tod, das heißt der Endlichkeit spricht, hat den Gesellschaftsvertrag gebrochen. Er negiert die Unendlichkeit des Menschen und der unbegrenzten Verfügbarkeit der Ressourcen, die er braucht, um immer mehr zu produzieren, immer mehr zu konsumieren und letztendlich alles zu ruinieren.
Historisch kommt der Begriff Ermächtigung direkt aus dem Abgrund. Heute nehmen ihn viele in den Mund, als sei er ein Grundnahrungsmittel.
Ich rede wirr, nicht wahr? Ist nicht schlimm, ich bin in guter Gesellschaft. Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung sprach aus, was auch für mich zutrifft: „Ich bin über mich erstaunt, enttäuscht, erfreut.“
Der große Trumpf, um in diesen Zeiten nicht nur überleben zu können, sondern auch noch die Chance zu haben, zu gestalten, liegt in der Verbreitung von Ruhe.