Drogenhandel und -konsum stellen Russland vor riesige Probleme. Die Verbots- und Null-Toleranz-Politik versagt. Jährlich sterben rund 70.000 Menschen an den Folgen des Drogenkonsums.

Drogenhandel und -konsum stellen Russland vor riesige Probleme. Die Verbots- und Null-Toleranz-Politik versagt. Jährlich sterben rund 70.000 Menschen an den Folgen des Drogenkonsums.
In der Konsumgesellschaft ist praktisch jeder süchtig, sei es nach Alkohol, Tabletten, dem Smartphone, Social Media oder Beautycreme. An der Nadel des Geldes hängen alle. Clean sind noch nicht einmal die Pusher, die den Menschen den schlechten Stoff verticken.
Das politische Establishment ist mehrheitlich kein Vorbild. Es hat eine ausgeprägte Störung des Sozialverhaltens.
Traurigkeit wird zur Krankheit erklärt, um sie kostenpflichtig therapieren zu können. Exklusivabdruck aus „Rette sich, wer kann!“.
Ein Plädoyer für ein Leben ohne Schule und mehr Gelassenheit im Umgang mit Kindern.
Verlieren wir uns nicht im Medienwahn!
„Wir werden zu fragen haben, inwiefern nicht Süchte heute eingesetzt werden als Mittel, der Suchtgesellschaft zu entkommen, …“ (Klaus Heinrich)
Im Interview spricht Susannah Winter mit Jonas M. (Name auf Wunsch anonymisiert), in der Vergangenheit heroinabhängig, zum Zeitpunkt des Gesprächs in einem Substitutionsprogramm und auf dem Weg aus der Sucht.
Waren es in der Vergangenheit toxische Stoffe wie Nikotin und Alkohol, sind es nun digitale Schnuller, die vielen Menschen als Mittel zur Leidvermeidung dienen. Doch welches Leid ist gemeint?
Aufmerksamkeit ist in unserer Gesellschaft immens begehrt. Sie ist vielleicht sogar ein wichtigeres Statussymbol als Geld.