Mache sich niemand etwas vor. Hier spielt schon lange niemand mehr virtuell. Es herrscht Krieg und das Hemd ist näher als der Rock.
Panzerfrage

Mache sich niemand etwas vor. Hier spielt schon lange niemand mehr virtuell. Es herrscht Krieg und das Hemd ist näher als der Rock.
Wessen Denken im Krieg endet, der hat keine Zukunft. Insofern scheint das Schicksal Europas unter Führung der EU und seiner selbst ernannten Eliten besiegelt zu sein.
Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass eine Agenda befolgt wird, die auf die nachhaltige Zerstörung Europas abzielt. Das funktioniert auch deshalb, weil Schafe die Geschäfte führen, die den Instinkt der Selbsterhaltung völlig verloren haben.
Es existieren sehr erfolgreiche Branchen, für die das Wörtchen Hochkonjunktur nicht mehr ausreicht. Die dortigen Einnahmen erreichen bereits Superlative. Die eine ist der Energiehandel, die andere der Waffenexport. Beim Big Business mit dem Tod regt sich in Deutschland medial kaum Protest. Krieg ist in der globalen Wirtschaftskrise das Geschäft der Stunde. Für die blutige Rendite wird in Reih und Glied gestanden.
Sie wummern jeden Tag: die Abrissbirnen der Zivilisation. Waren es noch vor wenigen Tagen die Empörungswellen über das Gastgeberland der Fußballweltmeisterschaft Katar, ist es jetzt einmal wieder China.
In Kriegszeiten noch mehr Kriegsgerät zu liefern, ist ein eher absurdes Verhalten, wenn man den Frieden will.
Mit der Unterbrechung des Schienenverkehrs in die russische Exklave Kaliningrad durch Litauen wurde rasant an der Eskalationsschraube gedreht. Die Zeichen stehen nicht nur auf Sturm, sondern man provoziert sogar den Orkan.
Wie passt das zusammen? Einerseits das unkontrollierte Jonglieren mit Waffen in der eigenen Provinz zu beklagen und andererseits international sogar darauf zu setzen, dass es zu einem Eklat mit großem Schaden für Leib und Leben unzähliger Menschen kommt?
Wenn man sich ansieht, wer letztendlich vom Ukraine-Krieg profitiert, dann hat man das System erkannt. Es sind die Rüstungsindustrie, die Militärstrategen, die ‚Dogs of War‘, denen das Schicksal der Bevölkerung in der Ukraine, seien es ethnische Ukrainer oder Russen, unter dem Strich egal ist.
Der Rote Planet dreht sich weiter: Im Podcast geht es um die „regelbasierte Ordnung“, dem neuen Kampfbegriff im politischen Spracharsenal zur Legitimation von Aufrüstung und militärischen Aktionen. Denn es sind die Interessen des Westens, die „geregelt“ oder besser gesagt vor allem gegenüber China durchgesetzt werden sollen.
Der U-Boot-Streit, der die Beziehungen zwischen Australien, Frankreich und den USA scheinbar schwer belastet, ist Thema im Podcast „Der Rote Planet“. 2016 wollte Australien noch U-Boote erwerben, die mit Diesel betrieben werden. Plötzlich wird auf Atom-U-Boote gewechselt. Das wirft Fragen auf, die abseits von Rüstungsdeals und einem Streit unter „guten Freunden“ zu finden sind. Zum Beispiel, ob unsere Freiheit demnächst im Indopazifik verteidigt wird.
Dass der reklamierte gemeinsame politische Wille nur dann einen nennenswerten Stellenwert hat, wenn keine eigenen Geschäftsinteressen im Spiel sind, war nie anders. In Bezug auf die Etikettierung von Kriegsbündnissen als Wertegemeinschaften war der Vorfall um das neue Militär- und Technologiebündnis AUKUS wieder einmal eine gute Lektion.